Mit reichlich Gepäck ging es am Montag für 21 Mädchen und Jungs sowie 3 Lehrkräften mit dem Bus nach Königswiesen. Es freute uns sehr, dass wir LehrerInnen mit fast allen Kindern aufbrechen durften – nur ein Mädchen konnten wir krankheitsbedingt nicht auf unsere 5-tägige Reise mitnehmen.
Nach 1,5 Stunden Busfahrt und einem Ohr-🐛 erreichten wir unser Ziel: das Karlingerhaus. Bettina und Richard erwarteten uns bereits und teilten uns mit, dass wir die Zimmer bereits am Vormittag beziehen konnten. Somit wurden sogleich die schweren Koffer ins Dachgeschoss geschleppt, die Betten bezogen, sich häuslich eingerichtet bevor wir den Rundgang durchs Haus starteten, um uns im riesigen Turnsaal mit der Hausordnung vertraut zu machen.
Hungrig lauschten wir um 12 Uhr der Erklärung des Küchenpersonals im Speisesaal bevor wir unsere Bäuche mit Suppe, Hauptspeise und Nachspeise füllten. Das mit viel Liebe zubereitete Essen schmeckte lecker und jeden Tag wurden wir erneut mit regionalen Produkten und Bio-Fleisch verköstigt und an der Salatbar konnten man sich nach Lust und Laune mit reichlich Vitaminen versorgen. 🥗 Das in der Schule besprochene Verhalten bei Tisch wurde bestens umgesetzt und die Mädels und Jungs wurden seitens des Küchenpersonals diesbezüglich mehrmals gelobt, selten hätten sie so wenig Essensreste zu entsorgen. Einfach toll, dass sich die Kids unsere Worte so zu 🧡-en genommen und umgesetzt haben!
🥾 Nachmittags starteten wir mit dem Sportprogramm und wir wanderten – von Sonnenschein stets begleitet - durch ein rauschendes, farbenfrohes Blättermeer zum Gipfelkreuz. Juhuu! Kaum zu glauben! Alle Wanderer schafften es bis an die Spitze und oben angekommen, gab es einen „Gipfelkreuz-Lolly“ als Belohnung. 🧗♂️
Sportlich ging es den Rest der Woche weiter, wobei die besonderen Highlights mit Sicherheit der Indoor-Hochseilklettergarten auf der Hirschalm und das Bogenschießen im Wald von Königswiesen darstellten. Mutig und kühn kletterten die Kids in einer Höhe von 7 Metern umher. Manchen schien das Klettergen in die Wiege gelegt worden zu sein, anderen zitterten im wahrsten Sinne des Wortes die Knie. Trotz großem Respekt vor der Höhe stellte sich jeder der Herausforderung, mit dem Wissen jederzeit auf die Hilfe unserer Guides zurückgreifen zu können. War die Angst an mancher Stelle zu groß und ein Vorankommen unmöglich, so eilten diese geschickt zu den Kindern, damit unsere Jungs und Mädels schnell wieder festen Boden unter den Füßen spürten.
Konzentration, Ausdauer und Geschick verlangte das Bogenschießen 🏹, das großen Anklang fand. Der Parcours führte durch einen Wald, wo Kinder und LehrerInnen zahlreiche Tiere „erlegten“ bzw. dies versuchten. So manch einer konnte die Runde mit „reicher Beute“ beenden und war sichtlich stolz auf seine Leistung.
Im kleinen Hallenbad des Hauses konnten sich die SchülerInnen vom „harten“ Training des Fitnessraumes und den zahlreichen Matches entspannen.
Auch für Kultur war gesorgt: So besuchten wir das Heimathaus des Ortes, wo uns der pensionierte Direktor der örtlichen Mittelschule die ausgestellten Gegenstände erklärte und die eine oder andere Geschichte erzählte. Für die beindruckende Ruine Prandegg 🏰, die wir auf unserem Heimweg besuchten, hatten wir beinahe zu wenig Zeit, um uns ins Mittelalter zurückzuversetzen.
Diese Woche verging wie im Flug und wir hoffen, dass sich die Kinder – ebenso wie wir Lehrkräfte – gerne an die gemeinsame Zeit erinnern werden.
Liebe 3a, gerne geben wir euch das Lob von Bettina und Richard vom Karlingerhaus weiter: Ihr seid eine tolle Truppe, habt euch an Regeln gehalten, hattet aufgeräumte Zimmer und seid stets freundlich gewesen. 👍
Cornelia Herda-Marquart, Kerstin Wallerberger und Gabriel Blaimschein