Unsere Wienwoche startete am Dienstag mit der Anreise nach Wien und dem Bezug unserer Zimmer in der Jugendherberge Brigittenau. Zur Freude aller schmeckte das Essen dort überraschend gut! Kurz darauf ging’s direkt los mit einer Busrundfahrt – die leider hinten im Bus eher ein Hörspiel ohne Handlung war. Dafür entschädigte uns am Abend der Besuch von Time Travel Vienna, einer spannenden Zeitreise durch die Geschichte Wiens – ein Erlebnis, bei der man nicht auf die Uhr schaute.
Der Mittwoch war vollgepackt: Staatsoper, Stephansdom, Haus des Meeres – alles an einem Tag. Zu Mittag konnten wir selbst entscheiden, wo wir essen wollten – eine willkommene Abwechslung. Einige Highlights waren der live spielende Musiker in der Oper oder die freie Zeit im Haus des Meeres. Die Führung im Stephansdom war hingegen weniger fesselnd, vor allem weil unsere Konzentration zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Rückzug war. Dafür rockte das Falco Musical Rock Me Amadeus am Abend im Ronacher umso mehr.
Am Donnerstag ging es nach Schönbrunn – leider mit Verspätung, da Wiens Straßenbahnen scheinbar gerne improvisieren. Der geführte Rundgang durch das Schloss sorgte für geteilte Meinungen: interessant für manche, anstrengend für viele. Nach einem entspannten Besuch im Tiergarten Schönbrunn stand die UNO auf dem Programm, welche uns einen spannenden Einblick in die Welt der internationalen Zusammenarbeit, Friedenssicherung und dem Umgang mit globalen Herausforderungen bot. Danach meisterten wir den Weg zum Prater auf eigene Faust – was mit Umwegen zur Bankomatsuche einiger schlussendlich doch problemlos klappte! Im Wiener Prater drehte sich nicht nur das Riesenrad für eine gemeinsame Fahrt, sondern auch so manche Geldbörse, bis nichts mehr übrig war. Abends ließen wir den Tag in dem türkischen Restaurant Lokanta Oase am Brunnenmarkt ausklingen, das uns mit leckerem Essen überzeugte.
Am Freitag wurde gepackt, geputzt und gefrühstückt. Nach einem Streifzug über die Donauinsel hieß es Abschied nehmen. Müde, mit schmerzenden Füßen, aber vielen Erlebnissen im Gepäck fuhren wir wieder nach Hause.
Fazit: Die Wienwoche war abwechslungsreich, voller spannender Programmpunkte und ein tolles gemeinsames Erlebnis für uns alle!